E-Mail: apo60@t-online.de
Das Kerpener Kulinarische Kirchen Kino
präsentiert vom KKKK-Team
immer sonntags um 16:00 Uhr
im Kath. Pfarrzentrum Horrem
Hauptstraße 215
50169 Kerpen-Horrem
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Bis auf weiteres gilt für das KKKK:
(Stand: 13.03.2023)
Julien Rambaldi * F * 2016 * 90 Min. * FSK 0
Ein Dorf sieht schwarz
(Originaltitel: Bienvenue à Marly-Gomont)
ist eine französische Filmkomödie von Julien Rambaldi.
1975 erhält der aus Zaire stammende Seyolo Zantoko nach seinem Studium in Lille sein Diplom als Arzt. Weil er die Diktatur in seiner Heimat ablehnt und sich die französische Staatsbürgerschaft erhofft, nimmt er das Angebot des Bürgermeisters von Marly-Gomont, einer ländlichen Gemeinde in Nordfrankreich, an, dort Landarzt zu werden. Seyolo, seine Frau und seine beiden Kinder Sivi und Kamini ziehen in ein Haus, das die Gemeinde ihnen zur Verfügung stellt.
Die Dorfbewohner haben noch nie schwarze Mitbewohner gehabt und reagieren ablehnend. Die beiden Kinder werden in der Schule zunächst ausgegrenzt, können sich aber bald einfinden. Seyolos Frau Anne hat es schwerer. Es regnet häufig und das Haus ist kalt. Deshalb ruft sie gerne bei den Verwandten in Afrika an. Die erste Telefonrechnung beläuft sich auf 4000 Franc.
Seyolo wartet täglich in seiner Praxis auf Patienten. Doch die fahren lieber zu dem 15 km entfernten weißen Landarzt. Der alte Bauer Jean empfiehlt, die Gesellschaft der Dorfbewohner zu suchen. Seyolo lernt Darts zu spielen und verbringt seine Abende in der Dorfkneipe. Weil er als Arzt kein Geld verdient, hilft er Jean für Geld auf dessen Hof. Weil er seiner Frau nichts davon gesagt hat, vermutet diese, er habe eine Geliebte. […]
Inzwischen beginnen die Kneipenbesucher, Seyolo um medizinischen Rat zu fragen. Seyolos Sohn Kamini hat eine Mitschülerin mit nach Hause gebracht, die unter einem Hautausschlag leidet. Seyolo diagnostiziert eine bakterielle Erkrankung und wendet erfolgreich eine Fangopackung an. Als die Wehen einer schwangeren Dorfbewohnerin vorzeitig einsetzen, hilft er der Frau trotz schwieriger Steißlage, das Kind zu gebären.
Sivi ist eine begeisterte und gute Fußballspielerin. Im Schulsportunterricht spielen allerdings nur die Jungen Fußball. Sivi stellt ihr eigenes Team auf und kickt so erfolgreich, dass der Sportlehrer gleich den Trainer der örtlichen Fußballmannschaft informiert. Der nimmt Sivi – obwohl sie ein Mädchen ist – in die Mannschaft auf.
An Weihnachten kommt Seyolos Brüsseler Verwandtschaft zu Besuch und mischt den drögen Dorf-Gottesdienst mit Gospeln auf. Als Seyolos Studienfreund erzählt, Seyolo habe Leibarzt des schwarzafrikanischen Diktators Mobutu Sese Seko werden können und seine Familie hätte in Luxus leben können, ist Seyolos Frau, die das nicht wusste, empört über dessen damalige Entscheidung und reist zu ihrer Schwester nach Brüssel.
Seyolos Wartezimmer ist jetzt jeden Tag gut gefüllt. Doch neues Ungemach zieht auf: Weil Seyolos alte Staatsbürgerschaft nicht klar ist, darf er nicht mehr praktizieren. Er überlegt, nach Brüssel zu seiner Verwandtschaft zu ziehen. […]
Die Darstellerinnen und Darsteller:
Magdalena Burgwinkel
Georg Firmenich
Florian Müller (Referent)
Katharina Müller
Steffi Müller
Ulrike Nießen (Bildungsforum)
Christa Schiffer
Ursula Spantig-Firmenich
Seien Sie herzlichst gegrüßt und eingeladen,
G. Firmenich