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KKKK
Pfarrzentrum Horrem

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Das Kerpener Kulinarische Kirchen Kino

präsentiert vom KKKK-Team

immer sonntags um 16:00 Uhr

 

im Kath. Pfarrzentrum Horrem

Hauptstraße 215

50169 Kerpen-Horrem


 

Das Programm 2023 - Zweites Halbjahr:

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Das Programm 2024 - Erstes Halbjahr:

erscheint im Herbst

 


 

Anmerkung zu Corona:

Wem es sicherer scheint eine Maske zu tragen, der möge das gerne tun.

(Stand: 11.09.2023)


 

Der Film am Sonntag, den 15. Oktober: "Der Fall Collini"

Marco Kreuzpaintner * D * 2018 * 118 Min. * FSK 12

 

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Der Fall Collini ist ein deutscher Politthriller von Marco Kreuzpaintner, der am 18. April 2019
in die deutschen Kinos kam. Es handelt sich um eine Verfilmung des Romans Der Fall Collini
von Ferdinand von Schirach aus dem Jahr 2011.

Handlung (FBW)

Warum betritt der 70-jährige Fabrizio Collini, der sich bisher nie etwas zu Schulden kommen ließ, das Hotelzimmer eines Mannes und erschießt ihn unvermittelt?
Der Täter schweigt zu seinen Motiven. Auch Reue zeigt er nicht. Als der Mordprozess vorbereitet wird, wird Collini der junge Anwalt Caspar Leinen als Strafverteidiger an die Seite gestellt. Leinen als unerfahrener Anwalt hat Schwierigkeiten, Zugang zu seinem Mandanten zu finden. Richtig hart wird es für ihn, als er herausfindet, dass es sich bei dem Mordopfer um seinen Mentor Hans Meyer handelt. Meyer hat ihn immer unterstützt, seine Enkelin war seine erste große Liebe. Und nun soll Leinen seinen Mörder verteidigen?

 

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Für den engagierten jungen Mann ein schwerer Gewissenskonflikt. Doch je mehr sich Leinen in den Fall einarbeitet, desto klarer wird ihm: Collini hatte sehr wohl ein Motiv, Meyer zu töten. Ein Motiv, das bis in die Zeit der NS-Herrschaft führt. Und das für Leinen die Frage aufwirft, ob Hans Meyer jemals wirklich der Mann war, der er vorgab zu sein.

 

In seinem neuen Film DER FALL COLLINI befassen sich Regisseur Marco Kreuzpaintner und seine Drehbuchautoren Christian Zübert sowie Jens-Frederik Otto und Robert Gold mit einem der größten Justizskandale der deutschen Geschichte. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Bestseller-Autor Ferdinand von Schirach erzählt der Film eine fesselnde und bewegende Geschichte über Rache, Recht und Gerechtigkeit. Der Film hält seine Spannung von Anfang bis Ende, was sowohl an der stringenten Erzählhaltung als auch an den gut getimten Dialogen liegt, die auch die sorgfältig inszenierten Gerichtssequenzen auszeichnen. Das Spiel der Darsteller ist durchweg überzeugend.

 

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Eine voller Wendungen steckende Story, ein treibender Score und eine große inszenatorische Raffinesse machen aus DER FALL COLLINI einen packenden Film, der nicht nur Unterhaltung bietet, sondern auch eine tiefgehende Auseinandersetzung mit einem hochkomplexen und wichtigen Thema.

 

 

 

Kritik

  • Bert Rebhandl von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung meint, der Film sei „nicht einfach eine Literaturverfilmung, sondern eine Übersetzung“ und erweise sich als „grob misslungen“, „weil die Regie die Gerichtsthrillerform grob verfehl[e]“ – „vor allem dadurch, dass die Spannung hier nie aus dem Verfahren selbst“ erwachse, „sondern immer reichlich unvermittelt von außen hinzugefügt“ werde. Rebhandl resümiert: „‚Der Fall Collini‘ trägt die große Form eines Justizthrillers wie eine unpassende Robe.

 

  • Anke Sterneborg von epd Film schreibt: „Das laute Knirschen im Gebälk der Drehbuchkonstruktion kann Marco Kreuzpaintner weder mit großem Pathos noch mit einem übermächtigen Soundtrack übertönen. Und wenn Junganwalt Elias M'Barek turnusmäßig als Hobbyboxer in den Ring steigt, ist der Versuch, sein bisheriges Rollenbild mit dem neuen, intellektuellen zu verbinden, allzu offensichtlich.

 

  • Carsten Baumgardt von Filmstarts bemerkt in seiner Kritik einen exquisiten visuellen Look. Der Film sehe „verdammt gut und sehr elegant“ aus, und die Bilder von Kameramann Jakub Bejnarowicz hätten „internationale Klasse“. Elyas M’Barek überzeuge „in seiner Rolle als engagierter und pflichtbewusster Junganwalt, weil er das passende Maß aus Blauäugigkeit, Chuzpe und Durchsetzungsvermögen“ finde.

 

  • Auch Luitgard Koch von der Gilde deutscher Filmkunsttheater bemerkt, M’Barek, der „eher in Filmen zu sehen [sei], die oftmals durchaus als leichtere Kinokost gelten“, „in einer ernsten Rolle auf der großen Leinwand zu erleben“, sei „beeindruckend“. Der Weltstar Franco Nero an seiner Seite sei „zusätzlich ein wahrer Glücksfall für das komplexe Thema“, der mit seiner Ausstrahlung „seiner Figureine faszinierende Kraft zwischen Zerbrechlichkeit und Stärke verleih[e]“. „Sehr überzeugend wirk[e] auch Heiner Lauterbach, der den schillernden Charakter des eitlen Star-Juristen in all seinen Facetten perfekt verkörper[e]“.

 

  • Von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) wurde Der Fall Collini mit dem Prädikat besonders wertvoll versehen. In der Begründung heißt es: „Anders als so manche deutsche Kinoproduktion wirkt Der Fall Collini von Anfang bis Ende tatsächlich wie ein echter Kinofilm. Kamera und Schnitt haben großartige Arbeit geleistet. In der Diskussion hat die Jury daher den Realismus und die Frische der Inszenierung hervorgehoben, die sich auch international sehen lassen können.

 

 

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Die Darstellerinnen und Darsteller:

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Medienzentrale - Erzbistum Köln

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G. Firmenich